Sie zeigt sich rissig und rau, spannt und juckt: Trockene Fußhaut hat unterschiedliche Gründe. Störend ist sie immer. Eine individuell passende, medizinische Systempflege kann den Hautzustand nachhaltig verbessern und Komplikationen verhindern.
Hautrockenheit, medizinisch Xerosis cutis genannt, ist weit verbreitet und macht auch vor den Füßen nicht halt. Ihr zugrunde liegt ein Fett- und Feuchtigkeitsmangel: Fehlen unserer Körperhülle wichtige Lipide, kann die Hautbarriere – die uns vor Umweltweinflüssen und Keimen schützt – so porös werden, dass die zwischen den Hornzellen gebundene Feuchtigkeit ungehindert entweichen kann. Die Haut trocknet aus und verliert an Elastizität und Widerstandskraft. Die Folgen sind sicht- und spürbar: Betroffene klagen über raue, unangenehm spannende Haut, oft kommen Symptome wie rissige, schuppende oder gerötete Partien sowie quälender Juckreiz hinzu.
Unterschiedliche Übeltäter
Die Ursachen für trockene Haut sind mannigfaltig – höheres Lebensalter, die Gene oder hormonelle Faktoren können eine Rolle spielen, ebenso ungünstige äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, UV-Strahlen oder Reizstoffe. Häufig stecken auch Erkrankungen hinter rauer, spannender Haut: Hautleiden wie Neurodermitis und Psoriasis kommen als Auslöser infrage, aber auch systemische Erkrankungen wie Nieren-, Lebererkrankungen oder Diabetes. Viele der bundesweit schätzungsweise elf Millionen Menschen mit Diabetes leiden unter Folgeerkrankungen wie Nerven- und/oder Durchblutungsstörungen, aus denen unter anderem das diabetische Fußsyndrom resultieren kann. Zudem gehen Durchblutungsstörungen häufig mit Xerosis einher. Der Grund: Die natürliche Blutzirkulation sorgt dafür, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt wird. Ist die Haut infolge eines Diabetes schlecht durchblutet, fehlt ihr diese wertvolle Feuchtigkeit. Laut GEHWOL Diabetes-Report ist etwa die Hälfte (52 %) der Diabetikerinnen und Diabetiker in Deutschland von Xerosis betroffen.
Komplexer Kaskadeneffekt
Trockene Haut ist keine Bagatelle. Vielmehr ist der Fett- und Feuchtigkeitsmangel oft das erste Stadium einer Kaskade an aufeinanderfolgenden Hautproblemen: Fehlende Elastizität kompensiert die Haut mit „Versteifung“ – unter Druckbelastung werden vermehrt Hornzellen gebildet; die übermäßige Hornhaut (2. Stadium) soll den Druck mindern. Trocknet die Haut weiter aus und besteht die Druckbelastung fort, kann die unelastische Hornhaut leicht einreißen (3. Stadium). Durch die nun entstandenen Schrunden können Krankheitserreger eindringen, sich ausbreiten und Entzündungen hervorrufen (4. Stadium). Betroffene klagen jetzt häufig über sensible, das heißt gerötete, brennende, juckende Fußhaut.
Zielgerichtete Pflege
Die unterschiedlichen Stadien trockener Fußhaut erfordern eine passgenaue Konzeptpflege, die auf die jeweilige Problemsituation abgestimmt ist. Eine regelmäßige Konzeptpflege ist bei Xerosis nicht nur unter ästhetischen Aspekten elementar, sondern trägt entscheidend zur Fußgesundheit bei.
- Für normale bis trockene Haut kommt GEHWOL med Express Pflege-Schaum mit Nachtkerzenöl, Urea, Moorpflanzenextrakt und Avocadoöl infrage, der die Haut intensiv und rasch hydratisiert und Feuchtigkeitsverlusten vorbeugt.
- Ideal für trockene bis sehr trockene Haut geeignet ist GEHWOL med Lipidro Creme, die für eine ausgewogene Fett- und Feuchtigkeitsbalance sorgt. Urea und Algenextrakt binden Wasser in tieferen Hautschichten, Sanddorn- und Avocadoöl stärken die Hautbarriere, Allantoin wirkt regenerierend, Farnesol desodorierend. Studien haben eindrucksvoll gezeigt, dass Diabetiker mit trockener Haut von der regelmäßigen Anwendung signifikant profitieren können: Die Fußcreme erhöht nicht nur die Feuchtigkeit der Haut und verbessert ihre Barriere-Eigenschaften ohne unerwünschte Okklusion, weshalb sie auch zwischen die Zehen angewendet werden kann. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die Creme nachweislich positive Effekte auf die Mikrozirkulation der Haut hat. Damit beugt sie einer der diabetesspezifischen Ursachen trockener Haut vor.
- Zur Entfernung übermäßiger Hornhaut eignet sich GEHWOL med Hornhaut-Creme, deren Pflegekomplex mit Urea, Glycerin, Allantoin und Avocadoöl für eine intensive Hydratation der Hornschicht und dafür sorgt, dass die Hornzellen normal abschuppen können. Auch hier belegen dermatologischen Untersuchungen, dass sich übermäßige Hornhaut bei zweimal täglicher Anwendung innerhalb von 4 Wochen auf ein normales Maß reduzieren lässt.
- Bei stark verhornter und rissiger Haut bietet sich GEHWOL med Schrunden-Salbe an, die hautfreundliche Fette sowie medizinische Seife zur Erweichung der harten Hornschicht enthält. Bisabolol und Panthenol unterstützen zudem die Hautregeneration.
- Ein Pflegespezialist für sensible und gereizte Fußhaut ist GEHWOL med Sensitive, die sogar bei Neurodermitis, Diabetes und Fußpilz therapiebegleitend eingesetzt werden kann. Sie bewahrt die Haut mit hochreinem, nanofreiem Mikrosilber vor Infektionen, reduziert mit weiteren patentierten Wirkstoffen Juckreiz und Rötungen und stabilisiert mit Ceramiden und Mandelöl die natürliche Schutzfunktion der Haut.