Energiespartipps

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Bild: Kzenon | stock.adobe.com

Die Energiepreise sind aktuell auf einem Rekordhoch. Energiesparmaßnahmen, die sich einfach in den Praxisalltag integrieren lassen, sind deshalb wichtiger denn je. Fünf Tipps, wie Sie mit wenig Aufwand den Energieverbrauch in Ihrer Fußpflegepraxis reduzieren.

 

  1. Effizient heizen:
    Wer Heizkosten sparen möchte, muss nicht frieren. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sparen Sie bereits sechs Prozent Energie, wenn Sie die Raumtemperatur nur um ein Grad senken. Gehören mehrere Räume zu Ihrer Praxis, dann senken Sie die Temperatur in den Zimmern, in denen Sie sich selten und Ihre Kunden und Kundinnen gar nicht aufhalten. Überprüfen Sie zudem, wie lang die Heizung in Ihrer Praxis läuft – nur wenn Sie da sind oder bereits mehrere Stunden davor oder danach? Nachts sollte die Temperatur grundsätzlich abgesenkt werden. Ideal sind 16 Grad. Dann droht auch kein Schimmel. Weitere sinnvolle Maßnahmen sind:
     
    • Heizung entlüften: Luft in der Heizung verhindert das gleichmäßige Aufwärmen der Heizkörper. Das verbraucht mehr Energie.
    • Thermostate austauschen: Mit programmierbaren Thermostaten können einzelne Räume bedarfsgerecht beheizt werden.
    • Heizkörper nicht zustellen: Heizkörper benötigen ausreichend Luft um sich herum, damit sie energiesparend funktionieren.
    • Heizkörper reinigen: Staub hat eine isolierende Wirkung und senkt die Leistungsfähigkeit des Heizkörpers.
       
  2. Richtig lüften:
    Aufgrund der Corona-Pandemie werden häufig Fenster gekippt, um für Frischluft im Raum zu sorgen. Vorsicht: Während der Heizperiode verschwenden Sie damit Heizkosten. Besser mehrmals Stoßlüften: Dafür die Heizung ausstellen und alle Fenster und Türen öffnen, damit die Luft einmal komplett ausgetauscht wird. Fünf Minuten Stoßlüften reichen in den kalten Wintermonaten aus. Am besten morgens sowie nach jedem Behandlungstermin.
     
  3. Geräte aus statt Stand-by:
    Computer, Drucker & Co. gehören in jeder Praxis zur Büroausstattung. Oft werden die Geräte am Morgen hochgefahren und schlummern dann für den Rest des Tages im Stand-by vor sich hin. Keine Frage, der Stand-by-Modus ist praktisch – aber auch ein stiller Stromfresser. Schalten Sie die Geräte stattdessen aus, wenn Sie diese nur gelegentlich nutzen. Zusätzlich sollten Sie die Geräte komplett vom Netz trennen. Denn auch im ausgeschalteten Zustand verbrauchen elektronische Geräte noch Strom. Am einfachsten gelingt das mit einer Steckdosenleiste, die einen Ein- und Ausschaltknopf hat. Überprüfen Sie, ob das auch für andere Elektrogeräte in Ihrer Praxis sinnvoll ist, die selten benutzt werden. Übrigens: Die komplette Stromunterbrechung lohnt sich schon ab einer Gerätepause von 30 Minuten.
     
  4. Energie sparen bei der Beleuchtung:
    Alte Glüh- und Halogenlampen durch energieeffiziente LEDs zu ersetzen, spart langfristig viel Strom – bis zu 90 Prozent. Wem der komplette Austausch der Leuchtmittel auf einmal zu teuer ist, kann auch nach Bedarf ersetzen. Zum Beispiel, wenn ein Leuchtmittel kaputt ist. Oder Sie starten mit den Lampen, die Sie täglich für mehrere Stunden nutzen. Ansonsten gilt: Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen oder das Tageslicht zum Arbeiten ausreicht. Auf Dekobeleuchtung sollten Sie verzichten.
     
  5. Türen zu:
    Schließen Sie grundsätzlich alle Türen von beheizten Räumen, damit die Wärme nicht verloren geht. Bis zu fünf Prozent an unnötigen Heizkosten können Sie so vermeiden. Wenn vorhanden, dann nachts Vorhänge oder Rollläden schließen. Das schützt Räume vor starkem Auskühlen.