Die meisten Deutschen (93 %) möchten gesunde Füße haben. Das bedeutet paradoxerweise jedoch nicht, dass die Fußpflege den gleichen Stellenwert einnimmt: Nicht bei jedem zählt sie zur Körperpflege dazu und nur knapp die Hälfte der Befragten hält sie für wichtig oder sehr wichtig. Viele Menschen nehmen ihre Füße erst dann wahr, wenn sie ihnen Probleme bereiten. Dabei sind auch „funktionierende“ Füße im Alltag großen Belastungen ausgesetzt. Sie werden in unbequeme Schuhe gezwängt, eilen von Meeting zu Meeting oder von Patient zu Patient. In stressigen Zeiten ist es deshalb besonders wichtig, gut auf sich und die eigenen Füße zu achten und genügend Zeit für die eigenen Bedürfnisse einzuplanen. Das fällt nicht jedem leicht. Auffällig ist, dass besonders Menschen, die die Fußpflege nicht für wichtig halten, diesen Aspekt eher hinten anstellen. 61 % der Fußpflegemuffel achten nur teilweise oder sogar gar nicht auf die eigenen Bedürfnisse. Die 20- bis 49-Jährigen haben oftmals eine ähnliche Einstellung. In dieser Altersgruppe spielt das Arbeitsleben meist eine sehr große Rolle, was hier ein wichtiger Faktor sein könnte. Die eigenen Körpersignale sollten dennoch stets beachtet werden. Aber der Anteil, der sich keine Gedanken darum macht, ist sowohl bei den Männern, als auch bei den Pflegemuffeln mehr als doppelt so hoch wie bei den Fußpflegefans. Immerhin nehmen knapp drei Viertel der 18- bis 19-Jährigen die Signale ihres Körpers ernst. 72 % nehmen sich sogar Zeit für regelmäßige Spa-Momente. Das sind mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Mit zunehmendem Alter nimmt das Verlangen nach Wellness wieder ab. Trotzdem ist der Anteil derer, die Fußpflege für wichtig halten und sich Zeit für Wellness nehmen, deutlich höher als der Anteil der Fußpflegemuffel mit Spa-Bedürfnis.
Gleichzeitig gewinnt der Aspekt „Selfcare“ immer mehr an Bedeutung. Denn wer sich wohlfühlt und gut behandelt, besitzt im Allgemeinen auch ein stärkeres Selbstbewusstsein. Aber auch ein höheres Lebensalter - und somit mehr Lebenserfahrung - wirkt sich positiv darauf aus. Der Anteil selbstbewusster Menschen ist außerdem größer innerhalb der Gruppe der Fußpflege-Fans. Wer mit beiden Beinen im Leben stehen will, benötigt dafür eben eine gute Basis.